Wie geht man bei der Angehörigenberatung am geschicktesten vor?
- Als erstes müssen die Angehörigen in ihrer Angst um ihr schizophrenes Kind ernst genommen werden.
- Als zweites soll man ihnen ja nicht zu schnell beibringen wollen, sie sollen ihr Kind loslassen, im Gegenteil, dies kann sogar gefährliche Auswirkungen haben wie Suizid.
- Man soll sie viel mehr nach ihrer grössten Sorgen fragen oder nach ihren grössten Problemen im Umgang mit dem Patienten und dann entsprechend individuell und situationsspezifisch Rat geben.
- Der Rat muss konkret und handfest sein, es darf aber kein Befehl sein. Sie müssen sich an der klaren Haltung des Beraters halten können bzw. sich orientieren können, ohne dass sie Angst bekommen, wenn sie den Rat nicht befolgt haben, sogenannt Fehler gemacht haben. |