| Eine erste aktive Kontaktaufnahme mit der Umwelt des Menschen ist �ber den Greifreflex. Kleinkinder greifen nach allem, halten es fest und wollen nicht mehr loslassen. Nur indem der Gegenstand in ihren H�nden ausgetauscht gegen einen andern oder sie ablenkt, bringt man oft die geliebten Schl�ssel, das Portemonnaie oder andere wichtige Wertgegenst�nde wieder aus ihrem Klammergriff, ohne Gebr�ll auszul�sen. Das Klammern und Festhalten ist eine menschliche Eigenschaft, die uns bis zum Tode nicht verl�sst. Dennoch m�ssen wir im Leben immer wieder lernen, loszulassen um weiterzukommen.
- In der Liebe h�lt der Mensch das Du seines Partners fest und will es nicht mehr loslassen, denn loslassen wird mit Verlust gleichgesetzt und man m�chte die Liebe des Partners nicht verlieren.
- Liebende m�chten immer zusammen sein, die Trennung ist schmerzlich, sie haben Angst, sich zu verlieren und halten sich deshalb fest, daraus resultiert Eifersucht und schlussendlich Mangel an Vertrauen.
- Eine Liebe zum Partner, die nicht mehr loslassen kann, l�sst jedoch kein Wachstum mehr zu, eine individuelle Entwicklung der beiden Partner.
- Menschen, die in der Partnerschaft nicht loslassen k�nnen, verhindern sich gegenseitig in ihrer pers�nlichen Entwicklung.
- Dies kann soweit gehen, dass einer der Partner krank wird und so das Loslassen forciert wird durch die Umst�nde. |