Ganglion Vortrag Kurzinformationen
Pädophilie oder die falsche Liebe zum Kind
Die Eltern haben von Natur aus die Verpflichtung für ihre Kinder da zu sein. Dieser "natürliche Auftrag" wird über den Instinkt der Mutterliebe / Vaterliebe gewährleistet. Umgekehrt wird die Liebe der Kinder zu den Eltern durch die 10 Gebote geregelt, das Kind wird offiziell verpflichtet, die Eltern zu ehren. Die Liebe zum Kind ist also naturgegeben. Zur Liebe zu den Eltern muss aufgerufen werden, denn Kinder streben mit zunehmendem Alter natürlicherweise aus der Obhut der Eltern weg in die freie Welt hinaus. Das ist der Autonomieinstinkt. - Hatte ein Junge zu wenig Mutter/Vaterliebe, oder wurde er in einer Abhängigkeitsbeziehung als Kind missbraucht, so besteht die Gefahr, dass er diese mangelnde Nähe und Wärme bei einem Kind nachholt, und dann mit erwachsener Sexualität vermischt. So entsteht die Pädophilie. - Menschen mit zu wenig Ur-Vertrauen begeben sich oft in den Schutzraum einer Freikirche oder Sekte. Das Wort Liebe unter diesen Mitgliedern ist in der Regel sehr hoch geschätzt. Dort selbstverständlich noch vermischt mit der Liebe zu Gott. - In keiner Gruppe wird vermutlich so viel Pädophilie betrieben wie in diesen sektiererischen Kreisen. Alles unter dem Deckmantel der grossen Liebe unter alles bedürftigen Menschen. - Auch in der religiösen Erziehung in Klosterschulen wurde sehr viel Pädophilie betrieben und war vermutlich an der Tagesordnung. - Betrachtet man die Deckenmalereien und sonstigen künstlerischen Ausgestaltungen unserer Barockkirchen genauer, so sieht man, dass diese voll sind von "Kinder-Porno", von Pädophilie. - Pädophilie war also auch schon zu jener Zeit offensichtlich etwas alltägliches, zumindest auf visueller Ebene. Dieser künstlerisch dargestellte Kinderporno wurde nicht bestraft, im Gegenteil, man bewundert sie heute noch als grosses Kunstwerk. - Wurde ein Mann schon als Kind missbraucht, hat er die Tendenz als Erwachsener dies zu wiederholen, d.h. wieder selbst Kinder zu missbrauchen. - Hat der Mann zudem Angst vor dem weiblichen Geschlecht, weil seine Mutter zu stark ist, tendiert er noch mehr in Richtung Missbrauch.
11.05.199900:59