Wie so oft in unserer Gesellschaft und unserem Schulsystem, steht das Defi zit im Vordergrund und man macht sich öfter darüber Gedanken, was schwierig ist, als dass man die Vorteile sieht. Ich kenne die Chancen und Schwierigkeiten von ADHS und sehe es nicht als Krankheit, sondern als ein anders-sein. Mir ist aber auch bewusst, dass es manchmal eine Extraportion Kraft und Mut braucht, sich in diesem Anderssein zu akzeptieren und genau darin sehe ich meine Aufgabe, Menschen zu ermutigen! Wenn man nicht richtig fi ltern kann bedeutet das auch, dass man mehr Informationen aufnimmt, mehr sieht, mehr hört, mehr Zusammenhänge erkennt. Daran kann man scheitern und verzweifeln, oder man macht sich diese Störung zur Stärke und versucht, sich dieses Mehr von Allem zu Nutzen zu machen. Es ist wie es ist – ich freue mich, Sie zu ermutigen vermehrt zu leben, was in Ihnen steckt und abzugrenzen, was sie daran hindert! |