| Stillen ist die erste wichtige, überlebensnotwendige Interaktion zwischen Mutter und Kind. Wie das Wort "Stillen“ ausdrückt, bringt man das Kind über das Füttern mit Muttermilch zum "still sein“. Im Laufe des Heranwachsens muss das Kind aber auch lernen sich auszudrücken und sich zur Wehr zu setzen. Wird ein Kind allzu viel "gestillt“, d.h. zum Schweigen gebracht, ist es nicht mehr in der Lage, für sich selbst einzustehen. Menschen mit Suchtleiden sind häufig Personen, die diese Selbstbehauptung nicht lernen durften. Wie können wir Müttern mit Suchtleiden und anderen psychischen Problemen wie Essstörungen und Borderline-Persönlichkeit hilfreich beistehen, so dass die Mutter-Kind-Beziehung nach Möglichkeit nicht getrennt werden muss und die nächste Generation von neuem Schaden nimmt. |